18. Mai-
heute ist Welt- Lipödemtag
Seit einigen Jahren gibt es diesen Gedenktag nun-
für mich immer ein Tag
um weiter aufzuklären,
um Inne zu halten und Revue passieren zu lassen… 

Ausgebrochen ist das bei mir 100%ig während der Pubertät,
(negativ) aufgefallen ist es nach der Geburt unseres Sohnes.
Es folgten frustrierende und konsequenzintensive 14 Jahre Ärztemarathon und erst ein TV- Bericht brachte mir die Information, welcher Facharzt der richtige AnsprechPartner ist… Traurig und unfassbar!
Die Diagnose war für mich eine Erleichterung-
ich bin krank,
ich habe nichts falsch gemacht…
Und gleichzeitig war sie ein Schock-
die Verordnung der Kompressionsbestrumpfung hat mich 20 Minuten im Auto vor der Praxis Schnotten + Rotz heulen lassen (hatte ich doch Omas hautfarbene Gummistrumpfhose vor meinem inneren Auge…).
Diverse Info- Veranstaltungen,
Foto- Shootings,
SHG- Gruppentreffen,
online- Austauschmöglichkeiten,
Lymphdrainagen,
Facharztbesuche,
Sani- Fee- Besuche,
Herstellergespräche
später,
bin ich noch immer der Meinung,
daß wir (Betroffene und Versorger) GEMEINSAM laut sein bzw werden müssen!
Es kann und darf nicht sein,
daß unsere Therapiemöglichkeiten gekürzt werden,
daß den zu wenigen kompetenten Fachärzten das Budgett in den Rücken fällt,
daß Physio- Praxen immer weniger MLD anbieten können/wollen/müssen, da diese finanziell immer unattraktiver werden,
daß wohlmöglich (da bleibt die Studienauswertung abzuwarten) die operative Therapie für das Gros der Betroffenen unerreichbar bleibt,
daß es sich für Kliniken/Krankenhäuser nicht „lohnt“ die operative Therapie als Kassenleistung anzubieten,
etc etc etc.
Für mich würde das an „unterlassener Hilfeleistung“ grenzen
(bitte nagelt mich nicht auf juristisch korrekte Begrifflichkeiten fest 
)!
Es ist bereits eine Menge geschehen-
aber es ist auch noch eine Menge zu tun 
FORSCHUNG ist hier ein gaaaanz großer Punkt!
Sollte es wirklich ein genderspezifisches Problem sein?!
Wir haben 2025-
DAS darf nun wahrlich nicht das Argument sein!
Hier ist die Politik gefordert!
@nina.warken, ich weiß gerade nicht, was angebrachter ist:
bitten oder fordern…
2018 war ich auf dem Weg in den Rollstuhl..
Anmerkung von Fine ;
Tanja habe ich kennengelernt duch diese Erkrankung. Es war das BESTE was mir passieren konnte- wi schritten gemeinsam voran. Tanja bekam einen Niederschlag einen Tritt nach den anderen von der Krankenkasse. Egal was sie versuchte sie machte weiter, sie half sogar noch anderen und das tut sie auch jetzt!! Es ist einfach nicht fair. Dennoch gibt sie nicht auf , sagt was sie denkt und hilft anderen. Danke für unsere Freundschaft ich bin stolz auf dich. 

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