Dies schrieb ich heut ein den sozialen Medien und möchte es ebenfalls in meinen Blog zeigen.
Es gibt Tage da fragt man sich warum?
“Warum alles in der Welt bleibe ich nicht einfach gemütlich auf dem Sofa sitzen und mach mein Ding virtuell”
Gestern habe ich durch Zufall ein Bild gefunden von mir von vor den Bildern im Rollstuhl- vor 2016 – vor den 100 kg Abnahme.
Ich konnte es nicht fassen.. ich wusste das es schlimm war.. aber so??? Der Kopf ist ein Konstrukt und ein Meister im verdrängen.
Tja und genau das habe ich jahrelang gemacht und viele von euch auch.
JA es stimmt es ist sehr viel schwieriger abzunehmen mit einem Lipödem- doch es geht. Es ist ein immer wieder sich hinterfragen und es ist ein jeden Tag neu aufstehen – Essen bewerten etc. Mach ich alles richtig?? Nööö und glaubt mir sobald was schief läuft wehrt sich mein Körper mittlerweilen und zwar so richtig.
Ich bekomme Krämpfe, Schmerzen und Durchfälle von Doom of Darkness- ein Walfischhfontäne ist da oft nichts. Ja ich habe diverse Unverträglichkeiten habe immer einen Kotzbeutel und Notfallmedis mit dabei. DAS ist halt so. Ich will kein Bedauern denn die bariatrischen OPs haben mir das Leben geretten.
Ohne die hätte ich die Liposuktionen nie durchgestanden , niocht mit dem geschwächten und belasteten Körper.
Wisst ihr ich möchte helfen und ich versuche dies weiterhin. Doch ihr müsst selbst was machen. ES kann nicht sein das einige Frauen von Euch zu Operateuren gehen und eine probono Operation anfragen mit den Worten : ” Bei Fine hat es doch auch geklappt- oder alles helfen Fine was ist mit mir” ?
Ich verstehe die Verzweiflung und im ernst bevor ihr solche Aktionen startet meldet euch bei mir. Wir schauen welches Rädchen wir drehen könnten und welchen Weg wir einschlagen. Ihr müsst meine Tipps nicht befolgen aber ehrlich könnt ihr sein. Denn das würde ich mir wünschen
Ich bin mehrfach durch diverse Armageddonsituationen gekommen und ich stehe hier immer noch. Ja schief und krumm und auch sehr ramponiert. Schaut euch die Bilder an.. das mei Körper irgendwann nicht mehr mitmacht war eine Frage der Zeit.
Diese Zeit muss ich nun irgendwie verlängern das ich meine Straffungsoperationen schaffe.
Die beginnen im September.
Die STammzellenspende bezieht sich nur auf mein Kniee. Sie soll helfen mit diese Jahre noch zu ermöglichen mit den medizinisch notwendigen Operationen durchzukommen.
Ich danke jetzt schon mal jede Person die mir bis hier her geholfen hat. Es ist schwierig für mich doch ich freue mich so sehr
Wenn alles klappt geht es im August weiter Danke Danke Danke
Warum ich euch diese Bilder zeige? Warum ich immer wieder euch sage kümmert euch erst um euch selber dann um andere. DAs ist irre wichtig und es ist nun mal so das jede/jeder eine Verantwortung hat am meisten sich selber gegenüber, dann die Familie und dann die Freunde.
Leider kann ich es nicht mehr ertragen wenn Menschen vorleben was sie alles machen und für andere da sind aber sich am wenigstens um sich selber kümmern. Das habe ich auch lange gemacht und es hat mir innerlich sowie auch körperlich sehr geschadet.
Nun ich habe kein Rezept dafür das es euch besser geht aber ich denke jeder Mensch ist auf seine Weise wertvoll und hat gute Seiten (auch wenn einige diese gut verstecken können). Sooft bin ich auf die Nase gefallen da ich viel zu schnell vertraut habe und wisst ihr was? Ich bin so und ich werde desöfteren auf die Nase fallen aber dann wird sich aufgerappelt , Tränchen weggewischt und weiter gemacht.
Das Leben ist ein ewiger Lernprozess.
Ich bin auf meine Art und weise mit meiner Art der Familie, Freunde und meiner Art zu Leben ziemlich froh. Getragen werde ich von tollen Menschen.
Bitte kümmert Euch um euch selber dann geht euren Weg. Steht für euch ein , tretet in Vereinen oder der Lipödem Gesellschaft ein, werdet laut, stellt Anträge egal auf was- Hilsmittel stehen euch zu . Egal ob ihr 25 , 30, 40. oder 60 Jahre alt seid. Rollatoren, Kompression, Bandagensysteme, Rehas, GRad der Behinderung, … all das steht euch zu. Wir haben eine chronische Erkankung und versucht sie als Freund zu sehen.
Denn da läuft es auch mal gut und mal nicht so gut. Doch wenn man sich an einen Tisch setzt (mit der Erkrankung und den Freundschaften) offen redet und reinen Tisch macht.
Dann kann man wachsen und das unmögliche schaffen
Denk daran .. ich bin nur eine von ganz vielen……
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