doch nun ist es an der Zeit Euch diese zu zeigen!

Warum??  Weil ich Euch Hoffnung geben will! Seht woher ich kam und wohin ich gehen werde. Mitten drin bin ich im OP-Verlauf.  6 Operationen habe ich gemeistert mit wundervollen Ärzten und 52 Liter sind abgesaugt worden.

Wie würde es anderen ergehen, wenn sie dieselbe Chance bekämen wie ich?

Ich hoffe, ihr seht mir nach, dass es mich zornig und fassungslos macht, wenn dann die Krankenkassen oder andere Stellen von “Schönheitsoperationen” reden!

 

So sah ich aus nach 112 kg Abnahme und egal, wie wenig ich gegessen hatte ich nahm nicht ab. 20150613_181510

Ich war so verzweifelt, ich dachte, ich schaff das langsam nicht mehr. Anträge stellte ich und ich ging zu Ärzten und immer wieder sagten sie: “Nehmen sie ab, bewegen sie sich mehr”.  Seht Euch das Bild an.. alles wurde schlanker, dünner nur meine Beine und Arme blieben so wie sie waren und wurden sogar noch härter und schwerer.

 

Es war schlimm, nicht so zu sein wie andere. Doch ich versuchte zu kämpfen, jeden Tag aufs Neue. Die Schmerzen brachten mir oft schlaflose Nächte, aber ich wollte gesünder werden. Achtete noch mehr aufs Essen und bekam Mecker, weil ich zuwenig zu mir nahm. Ich war so traurig, wollte ich doch ein nettes Leben, so viel Kilos waren weg, aber meine Beweglichkeit.. (ha welche denn).

Ich konnte mich kaum mehr bewegen. Ich kroch von Bank zu Bank, da ich zu eitel war den Rollstuhl zu nehmen. Irgendwann ging es aber nicht mehr anders :-(( das brach mir fast das Herz :-((

 

Schritt für Schritt in ein gesünderes Leben <3 Dr. Brandenstein / Dr. Quambusch und alle waren so toll.

Viele von Euch sind nun erschrocken das sie diese Bilder sehen und ich kann das nachvollziehen. Doch das macht diese Krankheit mit uns und ich bin es leid alles schön zu reden!  Es ist eine Qual keine Hilfe zu bekommen und so Leben zu müssen. Zum Glück hatte ich Hilfe und mir wurde die Hand gereicht. Eine Hand die ich nicht ausschlug und so kann ich Euch Stück für Stück zeigen was aus mir wird. Die Krankenkasse hilft mir nun endlich und mit dem St. Josef Krankenhaus in Essen Kupferdreh habe ich einen kompetendes Krankenhaus an meiner Seite.

 

 

Wisst ihr wenn ich meine Beine zeigen kann , dann könnt ihr das auch und geht schwimmen traut Euch.  Es ist nur ein kleiner Teil der Frauen die aussehen wie in diesen Hochglanzformaten. Macht Euch nicht zuviel Druck liebt Euch und Euren Körper denn das ist der erste Schritt mehr auf sich zu achten.

 

Gebt Euch niemals auf!!! Glaubt an Freunde und Menschen die es gut mit Euch meinen und sagt auch ab und an mal Danke. Denn ein liebes Wort ist oft viel mehr Wert als aller Reichtum auf der Welt.  Steht zu Eurem Aussehen zu euren Fehlern. Wir sind alle nicht perfekt und ich will es auch nicht mehr sein.

Doch ich möchte hier nochmal sagen das ich viele Dinge mache aus fester Überzeugung und das ich nach meinem Bauchgefühl gehe. Wenn etwas dann nicht Euren Erwartungen entspricht kann ich nichts dafür. Ich habe gelernt je mehr ich vom Leben erwarte desto mehr werde ich entäuscht.  Desshalb geniesse ich jeden Tag und lass zurück was zurück gehört.

Grad bin ich dabei ein neues Häkelprojekt für eine Freundin fertig zu stellen. Es ist grösser geworden als ich dachte aber nun ja. Manchmal hilft es mir beim nachdenken, verarbeiten denn dieser Weg ist nicht einfach.

Schlimm finde ich es auch, und das sage ich sehr offen, das ich immer noch keine weiteren Operationstermine bekommen habe. Das wirft mich seelisch leider sehr zurück. Ich warte und warte nun schon seit mehr als 12 Wochen und das irritiert mich leider sehr. Ich weiss das die Angestellten nichts dafür können doch auch ich muss wissen wie es weitergeht.

Ich halte Euch auf dem Laufenden und hoffe das ich nächstes Jahr weiter operiert werde und das ich vielleicht diese 9 kg ( die wohl zuviel sind) nun abnehme.  Dann müsste es ja klappen 🙂